Die Eingangsstufe

Die Eingangsstufe wurde im Jahr 1968 in Hessen als Modellversuch eingeführt. Heute gibt es in Frankfurt 5 Grundschulen mit einer Eingangsstufe und ca. 50 in Hessen. Die Eingangsstufe umfasst 2 Schuljahre, die E1 und die E2, in denen Zeit ist, die Inhalte der regulären 1. Klasse zu vermitteln.

Was ist der Vorteil?

  • Die Kinder können langsam und in ihrem Tempo in die Schule hineinwachsen.
  • Der Übergang vom Kindergarten ist gleitend.
  • Die Kinder lernen im ersten Jahr die wichtigsten Arbeitsmittel kennen, gehen mit Schere, Papier, Klebstoff, Farbe und anderen Dingen um.
  • In spielerischer Form werden ihnen die Grundlagen angeboten, die sie zum Lesen, Schreiben und Rechnen brauchen.
  • Die Kinder haben viel Zeit, ihre Klassenkameraden kennen zu lernen und Freundschaften zu schließen.
  • Sozialpädagoginnen und Lehrerinnen arbeiten, teilweise auch in Doppelbesetzung, zusammen.

Im ersten Eingangsstufenjahr liegt der Schwerpunkt auf dem Spiel und der Entwicklung von Arbeitshaltung, Arbeitstechniken und sozialen Verhaltensweisen. Mehr und mehr werden Lesen, Schreiben und Rechnen zu den zentralen Inhalten bis in das zweite Eingangsstufenjahr.

Die ersten Schulwochen in der Eingangsstufe

Wir beginnen mit einer Eingewöhnungsphase in den ersten vier Schulwochen mit einem verkürzten Unterricht von 8.45 Uhr bis 11.30 Uhr. Ab 8.00 Uhr können die Kinder in einer Gleitzeit in ihrem Klassenraum ankommen.

Ab der fünften Schulwoche beginnt der ‚normale‘ Tages- und Wochenrhythmus von 8.45 Uhr bis 12.30 Uhr.

Informationsabend zur Eingangsstufe

Um über weitere Einzelheiten zu unserer Konzeption zu berichten, laden wir die Eltern in der Regel Ende Januar bzw. Anfang Februar zu einem Informationsabend in die Schule ein.

Vor der gemeinsamen Zusammenkunft gibt es die Gelegenheit sich die Eingangsstufenräume anzusehen. Sozialpädagoginnen/Sozialpädagogen und Lehrkräfte stehen Ihnen dort zum Gespräch zur Verfügung.

Ablauf zur Schüleraufnahme

1. Das Aufnahmegespräch

Wir laden Sie schriftlich mit Terminangabe zu einem Aufnahmegespräch ein.

2. Der Kennenlerntag

Alle zukünftigen E1-Kinder werden zu einem gemeinsamen Kennenlerntag in die Schule eingeladen. In kleinen Gruppen wird gespielt, in kurzen Arbeitsphasen gemalt/ gebastelt und es gibt eine kurze Bewegungszeit.

3. Die Schulbereitschaft

Ein guter, erfolgreicher Start in der Schule ist sehr wichtig. Er gelingt nur, wenn Ihr Kind die notwendige Schulbereitschaft mitbringt. Diese gilt es festzustellen. Dabei hilft uns auch Ihre Einschätzung und die des Kindergartens, mit dem wir in regelmäßigem fachlichen Austausch stehen.

Die „Ausgangsvoraussetzung für die Einschulung“ finden Sie hier zusammengefasst.

Weitere Hinweise und Anregungen zum Üben.

Ein besonders wichtiges Anliegen von unserer Seite:

Bitte erteilen Sie dem Kindergarten eine Erlaubnis für den Austausch mit uns und unterschreiben dort eine Schweigepflichtsentbindung.

Nur so erhalten wir wichtige Informationen über Ihr Kind und sind in der Lage zum Schulstart darauf einzugehen. Über die Aufnahme in die Eingangsstufe oder ggf. über die Rückstellung erhalten Sie von uns eine schriftliche Benachrichtigung

4. Die Klassen

Zur Bildung der Klassen beraten sich die Pädagoginnen. Die Einteilung erfolgt nach rein pädagogischen Gesichtspunkten. Die Klassen werden den Klassenlehrerinnen zugelost.

5. Der erste Elternabend

Ein erster Elternabend wird noch vor Beginn des neuen Schuljahres in den gebildeten Klassen stattfinden. Hierbei werden Sie dann auch die Klassenlehrkraft Ihres Kindes kennenlernen.

Gibt es noch Fragen?

Diese können Sie beim Aufnahmegespräch klären. In ganz dringenden Fällen können Sie sich telefonisch im Sekretariat melden.

Wir freuen uns darauf, Sie und Ihr Kind bald persönlich kennenzulernen und grüßen herzlich aus der Goldsteinschule!

Über uns

Die Goldsteinschule ist eine Grundschule mit Eingangsstufe und liegt im Frankfurter Stadtteil Schwanheim.

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